Das Oldenburger Wunderhorn

Karten 17. Jh.

Home Nach oben Karten 16. Jh. Karten 17. Jh. Karten 18. Jh. Karten 19. Jh. Karten 20. Jh. Verwaltungsteilung



Oldenburger Landeskarten aus dem 17. Jahrhundert

Vgl. auch Karten mit historischen Verwaltungsgliederungen.

� Karten zum Vergr��ern anklicken. �
�

Karte des Amtes Harpstedt zum Zollrechtsstreit M�nster-Oldenburg, 1615/16, o.O., o.J., Zeichner unbekannt, Karte ges�det, unma�st�blich. Illustration zur Klage des Bistums M�nster vor dem Reichskammergericht wegen Errichtung eines neuen Viehzolles zum Schaden der Viehtreiber nach Wildeshausen und ins Stift M�nster durch Graf Anton G�nther von Oldenburg. Die Zollstelle nahe des Waldes Uhlhorn ist mit einem roten Kreuz rechts unterhalb der Bildmitte an der Amtsgrenze eingezeichnet. (Aus: Hans Harms: Oldenburgische Kartographie, S. 131-134.)
�

Johann Gigas: Episcopatus Monasteriensis [tabula secunda:] Pars septentrionalis [= Bistum M�nster, n�rdlicher Teil mit den �mtern des Niederstifts, um 1616, nach 1803 Oldenburger M�nsterland, im Original handkoloriert. Enthalten ist der Raum vom Dollart links oben bis zum D�mmer rechts unten. (Aus: Albrecht Eckhardt, Heinrich Schmidt, Hrsg.: Geschichte des Landes Oldenburg, 4. verbesserte und erweiterte Auflage, Oldenburg 1987, S. 266.)
�

Johann Conrad Musculus: Noua Comitatus Oldenburg. Ac Delmenhorst cum Dynastiis Ieueren et Kniphaus. Descriptio [= Neue (d.h. erweiterte) Grafschaft Oldenburg und Delmenhorst mit den Herrschaften Jever und Kniphausen], Oldenburg, Zeichnung 1621, Kupferstich (mit nachtr�glicher Wappenerg�nzung, siehe hier eher blauen sonst schwarzen L�wen des 1623 erworbenen Kniphausen) wegen der Wirren des Drei�igj�hrigen Krieges erst 1650. Ma�stab ca. 1 : 180.000, Karte geostet. Mit sagenhafter L�wenkampfszene, in der Graf Friedrich in Gegenwart des Kaisers einen L�wen besiegt haben soll, was seinen Vater Graf Huno vom Vorwurf des Treuebruchs reingewaschen und die kaiserliche Schenkung seiner Grafschaft als freies Eigentum (statt des bisherigen Lehensverh�ltnisses �ber den Sachsenherzog) zur Folge gehabt haben soll. Damit wurde die angebliche Allodialfreiheit der Grafschaft Oldenburg gegen�ber dem Reich begr�ndet � hier eine �staatspropagandistische� Selbstdarstellung des Oldenburger Herrschers auf einem leicht zu verbreitenden Medium. Erste vollst�ndig in Oldenburg hergestellte Landeskarte. (Aus: Hans Harms: Oldenburgische Kartographie, S. 46-49.) Zum Vergr��ern anklicken (mit analogem Modem sehr zeitaufwendig).
�

Johann Conrad Muscuclus oder Gerhart Muntinck: Accurata Descriptio Comitatus Oldenburgici & Delmenhorstanj cum Dijnastijs Jeverense & Kniphausana. Eorumque finibus Controversis Annexa Sunt Brevia & Tonnae Maris Navigantibus intervenientes [= Die Grafschaften Oldenburg und Delmenhorst mit den Herrschaften Jever und Kniphausen], o.O., um 1648, Ma�stab zwischen 1 : 160.000 und ca. 1 : 190.000, Karte geostet. Als Navigationshilfen und zur Kennzeichnung umstrittener Grenzen, die sich durch Erosions- und Akkumulationswirkung von Nordsee und Weser st�ndig �nderten, sind allerlei Tonnen, Pricken, benannte Wattfl�chen und Sandb�nke eingezeichnet. Die Karte wurde erst 1976 im hannoverschen Staatsarchiv wiederaufgefunden. (Aus: Hans Harms: Oldenburgische Kartographie, S. 58-61.)
�

Martin Teller, 17.12.2006
�


Zurück Home Nach oben Weiter

http://www.Stadt-Land-Oldenburg.de / www.Stadt-Land-Oldenburg.info